Rezension
Vielfalt ist die Botschaft dieses bemerkenswerten Recital-Albums, das neben hervorragenden Neuaufnahmen von "Standards" wie Ernest Chaussons "Poème", der Vitali-Chaconne oder Tschaikowskys "Sérénade mélancolique" auch die nicht ganz so oft aufgeführte, hochspannende Violinsonate von Leos Janacek umfaßt (allein dafür lohnt sich das Doppelalbum!), außerdem ein Werk des persisch-französischen Komponisten Aminollah Hossein sowie zeitgenössische Musik von Philippe Hersant und Tara Kamangar (deren "Once There Was and Once There Wasn't" dem Solisten, der es 2015 auch uraufführte, persönlich gewidmet ist). In den Werken mit Orchester dirigiert Boutellis-Taft selbst das Royal Philharmonic Orchestra; Partner in den kammermusikalischen Stücken sind die Pianisten Guillaume Vincent und César Birschner sowie (in einem herrlichen Arrangement von Camille Saint-Saëns' "Danse Macabre" für zwei Violinen) Kollegin Irène Duval. (2025)






