Rezension
Erst sechs Jahre nach dem Live-Album „4 Way Street“ (mit Neil Young) ging das ursprüngliche Trio wieder gemeinsame Wege – dazwischen lagen Solo-Alben, mehrere gemeinsame LPs von Crosby & Nash, Steven Stills‘ Manassas und die Stills Young-Band. Man hört durchaus, daß dem Trio die Veränderungen in der Popwelt bewußt waren – die Klangästhetik ist näher an „Hotel California“ oder „Rumours“ als am eigenen Frühwerk –, doch die Handschriften sind unverkennbar, und der Harmoniegesang sowieso. Alle Beteiligten zeigten sich auch in Sachen Songwriting äußerst inspiriert; sowohl Crosbys „Shadow Captain“, „Anything At All“ und „In My Dreams“ als auch Stills‘ „See The Changes“ und „Dark Star“ und Nashs „Just A Song Before I Go“ (die Top Ten-Single war für den Erfolg des Albums in hohem Maße mitverantwortlich) halten jedem Vergleich mit den frühen Klassikern stand! – Chris Bellman masterte für diese exzellente Neuausgabe vom Analogband! (1977/2025)