Rezension

Als Wright 1968 ihr Debüt (auf ATCO) veröffentlichte, war sie gerade 14. Weiter ging ihre Karriere dann zunächst im 7″-Format (wobei der Song „Pure Love“ 1970 in den R&B-Charts recht erfolgreich war, noch besser lief ein Jahr später „Clean Up Woman“, eine landesweite Nr. 6). Das rief Henry Stone auf den Plan, der sie für das TK-Sublabel Alston unter Vertrag nahm. Das zweite Album dort, „Hard To Stop“ (1973), lief so gut, daß der Nachfolger „Danger High Voltage“ dann international von RCA vertrieben wurde. Einmal mehr vertraute Stone auf seine besten Pferde, das KC-Erfolgsgespann Harry Case/Richard Finch, und wurde von deren Arbeit nicht enttäuscht (und man vergleiche deren Songwriting hier mit dem auf dem fast gleichzeitig entstandenen George McCrae-Album „Rock Your Baby“: Sie konnten sich offenbar perfekt auf eine Stimme und Persönlichkeit einstellen!); den Hit „Shoorah! Shoorah!“ hatte er allerdings von niemand Geringerem als Allen Toussaint für Wright schreiben lassen. Selbst das „Füllmaterial“ (etwa ein Cover des Young Rascals-Klassikers „Come On Up“ ist brillant: Der strahlendste Moment in Wrights Karriere. (1975/2023)