Rezension
Nur wenige Ex-Mitglieder von wirklich großen Bands haben eine vergleichbar interessante Solo-Diskographie vorzuweisen wie der Led Zeppelin-Sänger: Sicherlich nicht gänzlich unerratisch, aber stets spannend und vor allem risikobereit und aufgeschlossen für so ziemlich alles. Auf dieser Compilation, benannt nach seiner populären Podcast-Reihe, besucht er die Stationen noch einmal: Je zwei Tracks aus den Alben pickte er dafür heraus. Und wählte für die Veröffentlichung das Gegenteil von Streaming, nämlich ein 7″-Vinyl-Album, bei dem man für jeden Song selbst in Aktion treten muß. Nur so ist maximale Auseinandersetzung mit der Materie gewährleistet. Ein schönes Sammlerstück ist’s natürlich auch. (2020)