Rezension
Begegnet sind sich diese beiden Roots Music-Helden erstmals in der Live-Band von Grateful Dead-Legende Phil Lesh. Man verstand sich offenbar auf Anhieb, denn diese herrlich dreckig groovenden acht Songs zeigen deutliche Seelenverwandtschaft. Selbst geschrieben haben sie nur einen, aber die Coverversionen sind ausgesprochen originär – man höre etwa, wie sich J.J. Cales „Right Down There“ in eine Voodoo-Blues-Nummer verwandelt. Der bei diesem Stil schon näherliegende Junior Kimbrough wird gleich zweimal belehnt, grandios gerät die fast achtminütige Version des Quasi-Titelsongs „Do The Rump Louise“! Insgesamt ließe sich dieses Album ganz gut als Blues Rock-Äquivalent zu einem blutigen (außen aber sehr scharf angebratenen!) Steak beschreiben… (2024)