Rezension
Noch heute scheiden sich an diesem für etliche Jahre letzten Waterboys-Album die Geister. Es ist Mike Scotts „amerikanisches Album“, es ist sehr viel lauter und muskulöser, rockbetonter eben als die Vorgänger. Vergleiche zu „Fisherman’s Blues“ sind daher unfair, der Ansatz auf „Dream Harder“ ist ein vollkommen anderer. Und auch wenn Scott selbst sein Ziel nicht erreicht sah und daher zunächst einmal seine Karriere solo fortsetzte: Ein Scheitern klingt anders. Und es sind eine ganze Menge exzellenter Scott-Songs auf diesem Album. (1993/2024)