Rezension
Ein Jahr nach ihrer triumphalen Rückkehr zum ursprünglichen Blues mit „Delta Kream“ spielen Auerbach & Carney wieder eigene Songs, nicht ganz so puristisch, hier mal in Richtung Funk, dort in Richtung Glam Rock driftend, sich aber auch nie allzuweit von den Roots entfernend. Vor allem glänzt das Songwriting-Talent des Duos, das die Gattung auch hier wieder um etliche potentielle Klassiker bereichert. Zwei persönliche Helden haben Gastauftritte: Greg Cartwright (Oblivians, Reigning Sound) schrieb gleich bei drei Songs mit; in „Good Love“ ist die Charakter-Gitarre von Billy Gibbons zu hören – tatsächlich könnte man sich den Song auch auf, sagen wir, „Degüello“ vorstellen. (2022)