Rezension
Das auf 16 Songs erweiterte „Zuma“-Album war allein für manchen Fan Grund genug, die „Archives II“-Box zu erwerben. Vier Jahre später gibt es nun endlich eine einzeln erhältliche Vinylausgabe davon, obendrein rein analog gemastert. Die Albumsessions standen bekanntlich unter einem guten Stern, Young hatte seine Dämonen in der „Ditch-Trilogie“ gebannt, war hochmotiviert, die Songs strömten nur so aus ihm heraus. Zu viele für ein Album, wie man damals dachte, und ergo etliche für später aufhob. Sie hier erstens in den bis 2020 unveröffentlichten Urversionen zu hören und obendrein eben im Zusammenhang mit den bekannten „Zuma“-Tracks, wirft auf manchen davon ein gänzlich neues Licht. Ob das rekonstruierte Album gar besser ist als das damals veröffentlichte, mag jeder für sich entscheiden. Schlechter ist es gewiß nicht. Und auch nicht zu lang. (2024, rec. 1974/75)