Rezension
Für den US-Bluesrock der 60er war Paul Butterfield von ähnlicher Bedeutung wie John Mayall für den britischen. Wobei Butterfield mehr noch als der Kollege von der Insel nicht nur immer wieder sagenhafte Musiker um sich zu scharen wußte (hier u.a. Mike Bloomfield und Elvin Bishop!), sondern auch selbst ein meisterhafter und innovativer Musiker war – als Sänger, vor allem aber als Mundharmonikaspieler, der selbst von den großen schwarzen Vorbildern wie Sonny Boy Williamson sehr geschätzt wurde. „East-West“ ist das zweite Album der Band, nicht nur (vermutlich) ihr bestes, sondern auch einer der wesentlichen Meilensteine des ganzen Genres. Hier in puristisch analoger Speakers Corner-Qualität. (1966/2020, Pressung aktuell)