Rezension
Dieses 1980 auf dem Privatlabel des Flötisten erschienene Album blieb für fast zwei Dekaden sein letztes musikalisches Statement (der vielseitig begabte Künstler arbeitete parallel als Dichter und Maler); es stellt den Höhepunkt seiner intensiven Beschäftigung mit brasilianischer Musik dar. Von Bassist Cecil McBee abgesehen, ließ McNeill sich hier auch ausschließlich von brasilianischen Meistermusikern unterstützen: Mit Pianist Dom Salvador schrieb er die komplexen, aber leichtfüßig klingenden Arrangements, außerdem sind Gitarrist Claudio Celso, Percussionist Portinho und Sängerin/Percussionistin Naná Vasconselos dabei. Dies ist die erste Vinylausgabe seit der (äußerst raren) Originalpressung! (1980/2019)