Rezension
Schon auf dem Vorgänger hatten die Brüder Jack Torrey und Page Burkum ihre stilistische Palette deutlich erweitert. Der an den Everly Brothers orientierte Harmoniegesang prägt natürlich auch dieses Album, aber es kommt immer mehr hinzu. „Go On“ klingt tatsächlich so, als hätte George Harrison einen Song für die Everlys geschrieben; „Be What I Wanna“ evoziert Roy Orbison über einem hypnotischen Groove; „Keep Walking“ belehnt gleichermaßen Southern Rock-Tradition wie die Beatles. Über allem aber liegt eine etwas angeraute Alt.Country-Ästhetik, die sich herrlich an den perfekten Harmonien der Brüder reibt. Gleichermaßen retro wie innovativ im Umgang mit der Rock’n’Roll-Geschichte! (2024)