Rezension
Der Titel ist Programm. Denn diesmal geht es den d’Addario-Brüdern nicht um die goldene Glamrock-Ära, sondern sie bewegen sich ein knappes Jahrzehnt zurück und außerdem an die amerikanische Westküste. Aus ihrer Zeitmaschine ausgestiegen, besuchten sie Brian Wilson und schauten ihm beim Komponieren seiner Vokalsätze über die Schulter. Bei ein paar Kollegen wie den Mamas & Papas haben sie dann wohl auch noch vorbeigeschaut, bevor sie mir einem Korb voller Songideen ins New York der Gegenwart zurückkehrten und dieses strahlend schöne, sonnige Album aufnahmen. Ein bißchen 70er-Yachtrock haben sie dann schließlich doch noch beigemischt, was das Ergebnis aber nicht weniger erfreulich macht. Große Pop-Meisterschaft. (2023)