Rezension

Natürlich ist David Sylvian nicht der Typ, der einfach die populärsten Songs zusammenklaubt, wenn es um eine Werkschau geht. Das im Jahre 2000 erschienene Album enthält zwar durchaus auch Bekanntes, vornehmlich aus der Solokarriere (insgesamt gibt es nur zwei Aufnahmen mit Japan); dabei allerdings einiges aus Kollaborationen mit Ryuichi Sakamoto, Nicola Alesini und Robert Fripp. Zudem sind da etliche zuvor unveröffentlichte Outtakes, vier allein aus den Sessions zum vorangegangenen Album „Dead Bees On A Cake“, und da sind einige kaum verzichtbare Perlen darunter. Für Fans ist die Sammlung somit unverzichtbar, für Einsteiger in die faszinierende Klangwelt dieses Ausnahmemusikers ist sie unbedingt auch geeignet. – Erstmals auf Vinyl, einmalige limitierte Auflage! (2000/2024)