Als Arrangeur war Paich weit bekannter als als Pianist: Er schrieb Settings für sie alle, von Peggy Lee über Ella, Anita O’Day, die Stan Kenton Band, Mel Tormé, Ray Charles, Sammy Davis jr.; später auch Carly Simon oder Elton John. Ein paar exzellente West Coast Jazz-Scheiben in kleiner Besetzung aus der Mitte der 50er gibt es aber auch! Auf diesem hier liefert sein Quartett hauptsächlich die Basis für einen sehr inspirierten Art Pepper – eine Zusammenarbeit, die sich als so fruchtbar erwies, daß Paich dann auch die Arrangements für Peppers 1959er Meisterwerk „Art Pepper + Eleven: Modern Jazz Classics“ schrieb! – Auch bei dieser frühen VSOP-Nummer muß (US-Pressungs-typisch) mit einigen Nebengeräuschen besonders am Seitenanfang und in den Leerrillen gerechnet werden. Der Sound jedoch ist sehr ordentlich, der Repertoirewert hoch und Originale viel zu selten, um sie als Alternative in Erwägung zu ziehen. – Rare VSOP-Wiederauflage, geringer Bestand! (ca. 1957/1985)