Auch auf dem sechsten Album (das selbstverlegte 2009er Debüt mitgezählt) kann man Rival Sons nicht einfach in die Led Zeppelin-Epigonen-Schublade stecken. Zum einen haben sie ihren zwar stets an die Vorbilder erinnernden, aber doch eigenen Trademark-Sound entwickelt (für den u.a. auch die Black Keys eine gewichtige Rolle spielen). Zum anderen sind die Songs ganz einfach zu gut, zu originell. Mit dem grandiosen Opener „Do Your Worst“ wird die Meßlatte für den Rest des Albums gefährlich hoch gehängt – aber das Level wird gehalten. Ein Level übrigens, das in solcher Dichte auch in der Glanzzeit des Hard Rock nicht eben an der Tagesordnung war… (2019)