Rezension
Wow, die Dame kann swingen! Der programmatisch betitelte Opener „Jazz Man“ führt uns direkt in die 40er, und la Hart demonstriert die Scat-Schule Cab Calloways. Im weiteren Verlauf dieses erfreulich vielseitigen Albums surft die Sängerin durch Soul, Blues, Rock und Funk – und brilliert allenthalben. Sogar die Form der großen Adult Pop-Ballade („Woman You’ve Been Dreaming Of“) beherrscht sie. Unglaublich, daß eine solche Stimme in ihrem Heimatland nach wie vor ein Geheimtip ist: Harts Platten verkaufen sich nur in Europa. Dabei gibt es das eine oder andere Argument, ihr den Titel „stärkste Stimme Amerikas“ zu verleihen: Dieses Album zum Beispiel… (2016)