Rezension
Was sofort auffällt, sind die Melodien – im Dance-Pop der Gegenwart ja eher Mangelware. Alison Goldfrapp geht damit auf ihrem zweiten Soloalbum geradezu verschwenderisch um. Außerdem hat sie hörbar Freude dabei, die Geschichte der Gattung zu integrieren – von ABBA über Donna Summer, Soft Cell und Kate Bush bis zu den Pet Shop Boys finden sich Spuren oder offene Zitate. Glanzvoll produziert (Richard X, Stefan Storm) ist das natürlich sowieso. Ein Album für perfekte Momente unter dem Mirror Ball. Das können nicht viele so gut wie Alison Goldfrapp. – Neongelbes Vinyl. (2025)