Rezension
Noch mehr als dem Debüt merkte man dem zweiten Album der Landeier aus Kentucky an: Die hatten den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als Musik zu hören. Jahrelang. Mit dem Erfolg, daß sie die Sabbath- und Led Zep-Riffs jetzt nur so aus dem Ärmel schütteln konnten. Dabei scheuten sie sich auch nicht, zwischendrin mal Queen oder die Beatles zu zitieren. Und Lynyrd Skynyrd sind sowieso Ehrensache für echte Southern Boys. Sie hatten freilich nicht nur die Scheiben ihrer Eltern gehört, sondern auch selber fleißig weitergesammelt (Alice In Chains! Vielleicht sogar die eine oder andere Nu Metal-Platte, für den Extra-Punch). Was unterm Strich rauskam, war und ist jedenfalls ein ziemliches Brett! (2008/2019)