Rezension

Als langjähriger Mietgitarrist für Top-Stars hatte Mick Jones keine allzu großen Probleme, als es um die Auswahl für sein eigenes Projekt ging und hatte schnell eine Spitzenmannschaft zusammengestellt. Ausgerechnet im New York des Jahres 1976, dem Zentrum des Punk, startete Foreigner dann eine der gewaltigsten Karrieren des Mainstream-Rock: Schon das Debüt war eine auf Hochglanz polierte Sammlung von Stadion-Songs, allen voran „Cold As Ice“ und „Long, Long Way From Home“. Die handwerkliche Leistung ist sowieso auf allerhöchstem Niveau, aber (was die Band für echte Punks natürlich besonders zum Feindbild machte) die musikalische steht nicht hintenan: Die Songs sind wirklich gut… – Mit dieser Neuausgabe begann 2010 die überfällige audiophile Auswertung der Foreigner-Diskographie! (1977/2010, Pressung aktuell)