Rezension
Nach dem teilweise im Alleingang eingespielten Vorgänger suchte der Vibraphonist offenbar Entspannung: „Four Seasons“ zeigt ihn in einem für ihn ungewöhnlichen Straight Ahead Jazz-Setting. Doch die sieben Standards von Frank Loesser über Cole Porter bis Thelonious Monk, die er hier im Verbund mit George Cables, Herbie Lewis und Philly Joe Jones interpretiert, mögen zwar für seine Verhältnisse konventionell klingen – langweilig sind sie gewiß nicht, denn die sprühen vor Spielfreude, und die offensichtlich gute Laune der Musiker steckt an! Eine erfreuliche Wiederentdeckung aus dem Timeless-Katalog. (1983/2025)