Rezension
Das erst wenige Monate zuvor erschienene Solo-Debüt „World Shut Your Mouth“ war seltsam gewesen, aber von vergleichsweise introvertiertem Charakter. Auf „Fried“ ließ Cope dem Wahnsinn freien Lauf, schon der Opener „Reynard The Fox“ wirkt wie das Werk eines Schizophrenen. Im weiteren Verlauf gibt es schlingernde Psychedelia, Freak Folk – aber immer wieder auch Momente, die nahelegen, daß Cope jederzeit auch ein XTC-Album aus dem Ärmel schütteln könnte. Genialisch, fraglos, aber im Jahre 1984 natürlich hoffnungslos abseitig. Die Verkäufe tendierten gegen Null… (1984/2024)