Rezension
Als Leader nahm der legendäre Bassist der Gerry Mulligan-Band nur zwei Alben auf – beide für Venus. Dieses erste trägt den Titel seiner damals unlängst erschienenen Autobiographie und bringt den Cool Jazz-Pionier mit Saxophonist Carmen Leggio (wie Crow Jahrgang 1927), dem eine Generation jüngeren Gitarristen Joe Cohn (Sohn von Al Cohn) und dem australischen Drummer David Jones zusammen. Gängige Standards sind in diesem Set (das natürlich einige fabelhafte Basssoli enthält) eher die Ausnahme, dafür gibt es drei von Cohns eigenen Kompositionen, „Tricotism“ von Crows hochgeschätztem, doch früh verstorbenen Kollegen Oscar Pettiford und eine besonders schöne Version von Mulligans „Night Lights“! – Erstmals vollständig (elf Tracks) auf Vinyl! (1995/2024)