Rezension

„It could be the last time“: Stimmt, die Mitglieder der kalifornischen Formation zwischen Power Pop und britischem Pub Rock müssen ja allmählich auch alle um die 70 sein! Kurz vor dem 50jährigen Bandjubiläum fand sich daher das klassische Quartett aus Jon Rubin, Tommy Dunbar, Donn Spindt und Al Chan noch einmal zusammen. Und zwar genau da, wo sie einst ihre erste Single aufnahmen, in den High Street Studios in San Francisco. Einer ihrer größten Fans übernahm gerne den Produzentenjob: Chuck Prophet, der die Band als Teenager in den 70ern unzählige Male gesehen hatte. Der bot sich Dunbar denn auch gleich als Koautor für die neuen Songs an, und die Ergebnisse können sich hören lassen – in Sachen Drive ebenso wie in bezug auf Hookline-Dichte! Der eingangs zitierten Songzeile zum Trotz darf diese Geschichte gerne noch ein wenig weitergehen: Die Platte klingt zumindest so, als hätten die Protagonisten reichlich Spaß gehabt. (2019)