Rezension
Eine Verbeugung vor den Vorbildern der Band ist dieses sechste Album. Jeder Song hat einen ganz bestimmten Widmungsträger: Von Herbie Hancock, Ray Charles, Isaac Hayes und James Brown über Earth, Wind & Fire, Tower Of Power, Stevie Wonder, Steve Gadd und Santana bis Norah Jones und Erykah Badu. Man kann daran schon ablesen, daß das inzwischen zum Quintett angewachsene Ensemble (neu dabei: Schlagzeuger Matthias Meusel) sich diesmal etwas funkier gibt als gewohnt. Doch auch, wenn die Groove-Schraube etwas fester angezogen wird: Das Markenzeichen der Band bleibt diese coole Eleganz, das garantiert schließlich schon Tokunbo Akinros Stimme. Die Songs stammen übrigens wieder durch die Bank von ihr (Texte) und Saxophonist/Gitarrist Morton Klein (Musik) und fangen den Geist der oben genannten Vorbilder sehr schön ein… Bislang wohl das ambitionierteste Album der Band. Und klanglich wie fertigungstechnisch mal wieder von höchster audiophiler Qualität! (2006)