Rezension
Wer vom Debüt "Prelude To Ecstasy" berauscht war, den wird der Nachfolger des Quintetts nicht weniger begeistern. Die gerne übertriebene Theatralik des Gothic Rock, der Art Pop einer Kate Bush, die großen Gesten eines Freddie Mercury, perfekter Pop der Fleetwood Mac-Schule, Prog Rock-Größenwahn, mittelalterlicher Mystizismus: Es scheint nichts zu geben, was die fünf Freundinnen nicht drauf haben, und wie sie mit all den Stilen jonglieren, ist wieder atemberaubend. Doch gibt es ja nicht nur diese Vielfalt und immer wieder überragendes Songwriting, sondern obendrein auch noch diesen betörenden Harmoniegesang und nicht zuletzt Emily Roberts herrliche Gitarrensoli, mal Brian May, mal George Harrison evozierend. Großartig und überwältigend, abermals! (2025)




