Rezension

Die Indie-Ikonen aus Hoboken zählen bekanntlich zu jenen Bands, die besondere Songperlen gerne mal ausschließlich auf Singles oder EPs veröffentlichen, eigene Kompositionen ebenso wie erstaunliche Coverversionen oder Instrumentals. 1996 erschien dann diese Sammlung, die derartige diskographische Raritäten aus den Jahren 1988 bis 1995 zusammenfaßte, 30 an der Zahl. Schon allein essentiell für das von Gorgia Hubley gesungene „Demons“, eine der schönsten Psychedelia-Beiträge der Band. Aber die Versionen von John Cales „Hanky Panky Nohow“, „I’m Set Free“ (Velvet Underground), „Cast A Shadow“ (Beat Happening) oder Jackson Brownes „Somebody’s Baby“ will man auch alle haben. Die erste LP wird man sicher öfter hören als die zweite mit den Instrumentals, aber auch die hat große Momente (etwa „Blitzkrieg Bop“ als Surf-Nummer!) – Erstmals seit über 20 Jahren wieder auf Vinyl! (1996/2025)