Rezension
Bekannt ist der italienische Gitarrist bislang vor allem als Partner des Pianisten Massimo Faraò, der bei diesem zweiten Album seines eigenen Trios auch am Klavier sitzt; Bassist Nicola Barbon vervollständigt das Trio. Das Adjektiv „gentle“ charakterisiert seinen so sanften wie eleganten Ton tatsächlich sehr gut. Ein Meister des sophistischen Swings, der nie eine Note zuviel spielt. In seiner Heimat ist er daher längst zum gesuchten Ensemblemitglied geworden, der internationale Durchbruch läßt immer noch auf sich warten. Venus-Gründer Tetsuo Hara, dessen Vorliebe für genau diese Art Jazz kein Geheimnis ist, konnte sein Talent freilich nicht entgehen… (2018)