Jason Isbell And The 400 Unit

Georgia Blue

Label/AN:  Southeastern, SER94441
Format:  2 LP

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Rezension

Wenn die Demokraten die Wahl gewännen und Joe Biden dabei auch noch Georgia holen würde, so versprach Isbell, würde er ein Album aufnahmen, auf dem er den Musikern des Staates Tribut zollen und dessen Erlöse er spenden würde. Was man verspricht, muß man halten, und hier ist das Ergebnis – mit Songs von R.E.M. (natürlich!), James Brown (ein gänsehäutig gutes „It’s A Man’s World“ mit Brittney Spencer am Mikrophon!), Cat Power, The Black Crowes, den Indigo Girls, Gladis Knight & The Pips, den Allman Brothers (die sind ja eigentlich „Zugereiste“, aber kann Isbell ein Cover-Album ohne einen Allman-Song aufnehmen?), Vic Chesnutt, Otis Redding, Drivin‘ N Cryin‘, Precious Byrant und Now It’s Overhead. So bunt die Songauswahl, so fein die Schar der geladenen Gäste; neben Spencer etwa John Paul White (Civil Wars), Brandi Carlile, Julien Baker, Steve Gorman (der Black Crowes-Drummer spielt natürlich in deren „Sometimes Salvation“ mit), Adia Victoria, und, im Opener „Nightswimming“, Béla Fleck und Chris Thile. Deren Edel-Bluegrass-Version des R.E.M.-Klassikers sollte man mindestens gehört haben – tatsächlich aber darf man das ganze Album getrost zu Isbells besten zählen! (2021)

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