Die ersten beiden Alben (2013 & ’15) brachten dem Trio durchaus berechtigte Vergleiche mit The Band ein. Und einen Majorvertrag bei Reprise. Das dort 2018 erschienene Album allerdings war ein die meisten Fans eher befremdender Versuch in Sachen Stadion-Pop. Das Album floppte, Houndmouth sind wieder Indie – und gottlob zu ihren ruralen, hemdsärmeligen Wurzeln zurückgekehrt. Das Roots-Label Dualtone ist die angemessene Heimat für diese Songs, die nun wieder ganz unprätentiös klingen und nach Big Pink-Tradition, mal schwerblütig, mal schwärmerisch. Und die so gut sind, wie es sich für eine der besten Americana-Formationen der Gegenwart gehört. (2021)