Rezension
Das Artwork, Klaus Voormanns ikonisches „Revolver“-Cover zitierend, ist natürlich kein Zufall, und daß Neil Finn ein großer Beatles-Bewunderer ist, ist ja auch kein Geheimnis. Entsprechend viel klassischen Pop gibt es dann auch auf diesem zehnten Album seiner Band, die inzwischen ein echtes Familienunternehmen ist, mit den Söhnen Liam und Elroy als festen Bandmitgliedern, Ehefrau Sharon und Bruder Tim steuern Backgroundvocals bei. Als einziges weiteres Gründungsmitglied ist heute noch Bassist Nick Seymour dabei, Mitchell Froom, Produzent der ersten drei Alben, spielt Keyboards. Finns Pop-Meisterschaft (die ihm zuletzt ja sogar einen „Nebenjob“ bei Fleetwood Mac eingebracht hatte) ist tadellos intakt, und wenn auch dieses Werk nicht ganz an den diskographischen Gipfel „Woodface“ heranreichen mag, so ist es tatsächlich doch gar nicht so weit weg davon… (2024)