Rezension
Zwei Jahre nach dem faszinierenden Debütalbum taten sich die sieben Pianisten Ron Burton, Stanley Cowell, Nat Jones, Hugh Lawson, Webster Lewis, Harold Mabern und Sonelius Smith noch ein zweites Mal zusammen und nahmen ein weiteres, nicht weniger faszinierendes Album auf, auf dem (von Percussion abgesehen) wieder nur Tasteninstrumente von Klavier bis Synthesizer vorkommen, und abermals kommt in keinem Moment der Gedanke auf, es seien zuviele Keyboards im Spiel. Man vermißt auch weder Saxophone noch Gitarren oder Kontrabässe. Irgendwie gelang es den Musikern, eine perfekte Balance zu finden – und überwältigende, einzigartige Musik dabei zu erschaffen. Eine weitere Fortsetzung des Projektes gab es dann aber leider nicht mehr… Die Pure Pleasure-Ausgabe dürfte der der anspruchsvollen Dynamik der Aufnahme kaum gerecht werdenden Originalpressung weit überlegen sein! (1975/2023)