Es war das Album-Debüt der stets unterschätzten (aber von vielen Kollegen bewunderten) Vokalistin; gleichzeitig eine der drei Gesangs-Kooperationen in der so tragisch kurzen Karriere des legendären Trompeters (die anderen beiden waren mit Dinah Washington und Sarah Vaughan). Auch hier erwies sich Clifford Brown nicht nur als genialer Solist, sondern auch als einfühlsamer Partner, der sich dem besonderen Stil einer Sängerin bestens anzupassen in der Lage war. Die Band besteht neben Brown u.a. aus Flötist (!) Danny Bank, Jimmy Jones (Klavier), Barry Galbraith (Gitarre), am Bass abwechselnd Milt Hinton und der große Oscar Pettiford, den Schlagzeugstuhl teilen sich Osie Johnson und Bobby Donaldson. Die Arrangements stammen von Quincy Jones – eine seiner frühesten diesbezüglichen Arbeiten, und hier bereits absolut meisterlich. Ein in jeder Hinsicht essentielles Album, das eine HQ-Ausgabe wie diese (Mastering: Kevin Gray) schon lange verdient hat…! (1955/2020, Pressung aktuell)