Rezension
Für besonders gute Laune war Mould ja noch nie bekannt, aber so sauer wie hier klang er tatsächlich selten. Wütend und frustriert, aber ganz bestimmt nicht bereit, die grassierende Totalverblödung in seinem Heimatland kommentarlos hinzunehmen. Glücklicherweise fallen ihm bei allem verzweifelten Ärger über seine Mitbürger immer noch reichlich Melodien und Riffs ein, um ihn in exzellente Songs zu kanalisieren. Und seine Rhythmus-Sektion aus Bassist Jason Narducy und Jon Wurster sorgt für den nötigen Punch. Alte Hüsker Dü- und Sugar-Fans werden das vielleicht als Blasphemie empfinden, aber die beiden sind die beste Band, die Mould je hatte. (2025)