Florence Welch macht auch auf dem vierten Album alles richtig. Es ist dabei eine Entwicklung festzustellen, ein Reifeprozess: Die Farben auf “High As Hope” sind oft gedeckter, die Arrangements überwiegend schlanker. Und wenn sie’s nicht sind (wie im von Streichern und Bläsern aufgeladenen “Big God”), so sind doch die Proportionen perfekt. Viele Songs zeigen eine nachdenkliche Seite der Sängerin, die sie in solcher Deutlichkeit bislang nicht gezeigt hatte. Unter dem Eindruck dieses Albums liegt der Verdacht nahe, daß ihre Diskographie immer noch am Anfang steht… (2018)