Mit dem 2007er Album „The Boxer“ war die Brooklyner Band endlich auch einem breiteren Publikum aufgefallen. Für den Nachfolger hatte man sich reichlich Zeit genommen – doch die Qualität des Ergebnisses ist auch entsprechend hoch. Die Band hat ihre einzigartige Mischung aus staubiger Americana und (der schwermütigen Seite des) Brit Pop weiter verfeinert, Matt Berningers Bariton nimmt mehr denn je gefangen und die ausgeklügelten Arrangements aus Gitarrenwänden, Streichern, den verschiedensten Bläsern von Fagott bis Posaune, Kontrabass und einem von Sufjan Stevens (!) gespielten Harmonium sind so schlüssig, daß man sie nur bemerkt, wenn man gezielt und analytisch darauf hört. Besser aber läßt man sich von der Erhabenheit dieser Songs einfach hypnotisieren… Eines der echten Großwerke im Pop nach der Jahrtausendwende. (2010)