Rezension
„Prisoner Of The Blues“ heißt der Opener, und das glaubt man Bryant auch sofort. Der Mann ist sicherlich alles andere als ein Minimalist – dann wäre der Albumtitel auch unpassend –, aber er meint es ernst mit dem Blues, und das in klassischer Cream-Powertrio-Besetzung aufgenommene Album klingt in der Tat, als spiele hier einer um sein Leben. Egal, ob mit großer Rock-Energie wie in besagtem „Prisoner“, im stampfenden „Greenwood 31“ oder in der tief empfundenen Ballade „Can’t Hold On“: Der Brite, Jahrgang 1980, legt seine ganze Seele in seine Songs. Und zeigt mit diesem (seinem siebten) Album, daß er längst zu den Großen des Genres zählt. Es gibt neben Bonamassa definitiv noch andere in dieser Gitarren-Generation! – Weißes Vinyl, Klappcover. (2013)