Rezension
Der Film mit Franco Nero (deutscher Titel: „Der Bandit mit den schwarzblauen Augen“) ist vor allem für einen der ungewöhnlicheren Morricone-Scores bemerkenswert. Zwar gibt es natürlich auch typische orchestrale Momente und exzellente Suspense Music, unytpisch sind aber die Jazz-Nummern – etwa das eröffnende „Città Viva“, ein exzellentes Stück Big Band-Jazz und das Klavier-Solo „Double Face“, gespielt von Enrico Pieranunzi! Ein weiteres Highlight: Die „Take Five“-Variation „Stranamente Un Giorno“. Vieles hier klingt definitiv eher nach „absoluter“ denn nach Score-Musik; die Bilder oder auch nur ungefähre Kenntnis des Plots werden jedenfalls nicht benötigt! (2021)