Rezension
Vielleicht das schönste Album des stillen Cantautore, der dem Klischee vom lauten und hektischen Italien so gar nicht entspricht. Instrumentiert mit kaum mehr als zwei Akustikgitarren, Testas Partner Pier Mario Giovannone spielt nicht nur eines der Instrumente (und gelegentlich Melodika), sondern steuert auch fünf von Testa rezitierte Gedichte bei. Diese bedeuten (auch, wenn man des Italienischen nicht mächtig ist) Momente von besonderer Intensität und tragen wesentlich zum intimen Charakter des Albums bei, das für Testa auch endlich den Durchbruch in der Heimat bedeutete. – Erstmals auf Vinyl, hellbräunliche Färbung. (2022)