Drei Alben hatte der brasilianische Gitarrengott bereits für MPS aufgenommen; dieses läutete die zweite Trilogie ein. Mit einer fantastischen Rhythmusgruppe (Bassist Ernesto Ribeiro-Goncalves, Drummer Joaquim Paes Henriques und Perkussionist Alfredo Bessa) war Powell diesmal nach Villingen gekommen; als noch wichtiger aber ist wohl die Sängerin anzusehen, mit der er hier erstmals arbeitete: Die Französin Janine de Waleyne hatte bereits mit Michel Legrand und Stan Getz gearbeitet; ihre dunkel gefärbte Stimme (dennoch zu beeindruckenden Höhen fähig!) erweist sich als geradezu ideal für die melancholisch-impressionistische Stimmung des Philosophen unter den großen Bossa-Meistern! – Exzellente HQ-Wiederauflage, 100% analog! (1972/2016)