Derzeit stellt der legendäre Produzent (68) seine ursprüngliche Profession, das Schlagzeugspiel, wieder mehr in den Fokus seines Lebens: Nicht nur, daß er unlängst bei Journey einstieg und dort den Steve Smith ersetzte – mit seinen 13. Soloalbum seit 1976 nahm er nun mit seiner eigenen Band Thunder auch ein Album, das Kreis zu seinem Frühwerk schließt, als Walden auf Billy Cobham in John McLaughlins Mahavishnu Orchestra folgte und auf Jeff Becks „Wired“ ebenso wie auf „Black Market“ von Weather Report trommelte. „Immortality“, mehreren von Waldens eigenen Ikonen (etwa Horace Silver und Aretha Franklin) gewidmet, vereint in meist Instrumentalen Stücken Spiritualität und höchste Virtuosität auf eine Art, die durchaus an Mahavishnu denken läßt. Neben Stammgitarrist Matthew Charles Heulitt gastiert mit Jackson Allen ein noch wenig bekannter junger Meister, den Walden selbst als „sensational“ bezeichnet – nachdem, was man hier hört, wohl zu Recht! (2020)