Rezension
Zwei Jahre vor “For The Sake Of The Song” (1968) wurden diese Songs in Nashville aufgenommen – und zeigen den damals 22jährigen als vollkommen ausgereiftes Talent. Acht der zehn (übrigens sehr gut aufgenommenen) Songs sind akustische Folkballaden, in denen alles, was einen Van Zandt-Song ausmacht, mehr als nur angelegt ist: Das Getriebene, Unstete, die sagenhafte Intensität. Von einer Kraft sind diese Solo-Nummern, daß man sich nur darüber wundern kann, warum man’s bei den folgenden Studioproduktionen nicht dabei beließ! Und wenn schon mehr Instrumente, dann doch so, wie es “Black Widow Blues” und “Hunger Child Blues” vormachen: Mit einer straighten Blues-Band! Von dieser Sorte Material wünscht man sich mindestens ein Album voll (außerdem hätte man gerne gewußt, wer da mitspielt!): Insbesondere letzterer ist ein Gänsehaut-Song sondergleichen…! (2003/2013)