Rezension
Eric Bibb ist ein Prediger, aber keiner, der wortgewaltig mit Hölle und Armageddon droht. Auch kein aufdringlicher Zeigefingerheber, sondern jemand, dem man in seiner Sanftheit seine Botschaften – Liebe, Verständnis, Toleranz – wirklich abnimmt. So in diesen 15 (!) neuen Songs, die abermals voller menschlicher Wärme sind und Bibbs Hoffnung auf eine bessere Welt Ausdruck geben. Wo der Mensch in diesen Zeiten seinen Optimismus hernimmt, weiß nur er selbst, aber es tut fraglos gut, ihm zuzuhören… Mit ihm in den RealWorld-Studios war diesmal Robbie McIntosh (Pretenders, Paul McCartney), dessen Slide-Fills an genau den richtigen Stellen nicht unwesentlich zur Schönheit dieses Albums beitragen. (2024)