Rezension
Die Pianistin hatte bereits einige erstklassige Alben vorzuweisen, hatte auch durchaus schon mit etlichen großen Namen zusammengearbeitet, doch die Besetzung dieses 1989er Trio-Albums ist natürlich schon etwas anderes. Doch Allen ließ sich nicht einschüchtern von der Gegenwart der beiden Jazz-Giganten an Bass und Schlagzeug, sondern gibt gleich im Opener „Oblivion“ Ton und Tempo an. Von da an besteht kein Zweifel mehr, daß diese Begegnung auf Augenhöhe stattfindet. Nicht nur im Zusammenspiel, sondern auch in der Verteilung der Eigenkompositionen (zwei pro Musiker). Allens Spiel ist atemberaubend, manchmal glaubt man, Powell, Peterson und Monk in einer Person zu hören… (1989/2023)