Ina Forsman

Ina Forsman

Label/AN:  Jazzhaus Records, JHR238
Format:  LP

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Rezension

Eine Stimme, der man jederzeit anhört (auch bei den leisen Songs), daß die Kraft eines Nebelhorns in ihr steckt. Rauh, doch voluminös – dabei durchaus zu Nuancen fähig. Und mit dem Erscheinungsbild der rothaarigen Finnin manchmal schwer zusammenzubringen! Ina Forsman hatte drei Jahre zuvor die Szene betreten; ihr zweites, selbstbetiteltes Album erschien 2016 dann ursprünglich auf Ruf Records. Mit jener Stimme singt sie meist schmutzigen Blues, doch ebenso glaubhaft tiefgehenden Soul – und sogar Jazz. Aber sie kann nicht nur singen (und das kann sie, verdammt!), sie kann auch Songs schreiben, und zwar solche, die so klingen, als seien sie schon seit Jahrzehnten da: Klassischer Stoff! Ihr Landsmann Tomi Leino schrieb dafür groovende Arrangements, bei denen gerne mal ein Saxophon, eine Harmonika oder ein torkelndes Bar-Piano den Ton angibt, was dieses fabelhafte Album angenehm vom gitarrenlastigen Gros der Roots Rock-Veröffentlichungen abhebt. Wer die LP damals verpaßt hat, sollte diese zweite Chance nutzen… (2016/2024)