Rezension
Das Mittelmeer bleibt eine Kernreferenz im Schaffen der Band um Saxophonist Mulo Francel. Diesmal befinden wir uns in der östlichen Ägäis, genauer auf Samos, der achtgrößten der unzähligen griechischen Inseln. In deren Landesinnere hatten sich Francel, Andreas Hinterseher (Akkordeon und artverwandte Instrumente), Gitarrist Philipp Schiepek und Kontrabassist Didi Lowka zurückgezogen, und die landschaftlichen Eindrücke spiegeln sich ebenso in den elf neuen Songs wie die lokale Musik, die aber natürlich verschmolzen wird mit der einzigartigen Mischung aus Tango, Musette, neapolitanischem Lied, orientalischen Skalen und Grooves und was bei Quadro Nuevo sonst noch so vorkommt (eine ganze Menge, wenn man genau hinhört). Immer wieder erstaunlich, wie die Welt sich langsamer zu drehen scheint, wenn man ihre Musik hört… Wie immer in klanglicher und preßtechnischer Hinsicht auf audiophilem Niveau! (2025)






