Rezension
Zwar treten die Stammpartner des schwedischen Drummers, Pianist Tuomas A. Turonen und Bassist Max Thornberg, auch in Erscheinung – es gibt aber natürlich einen Grund, warum das „Trio“ auf dem Cover fehlt bzw. das Album unter Brandqvists Namen läuft. Denn es geht hier vor allem um ihn als Komponisten, in für verschiedene Besetzungen geschriebenen Stücken: Wir hören dabei diverse Gitarren (auch eine Lap Steel, gespielt von Fredrick Gicken Johansson), Harmonium und große Orgel, letztere gespielt von Brandqvists Vater Håkan Brandqvist; mit Bruder Martin an diversen Blasinstrumenten ist ein weiteres Familienmitglied zu hören. So ist dieses Album sicherlich das klangfarben- und abwechslungsreichste in Brandqvists bisheriger Diskographie, doch seine Handschrift ist unverkennbar – und wer die Trio-Alben liebt, wird gewiß auch dieses schnell ins Herz schließen. (2024)