Rezension
Seit ihrem großartigen Debüt „Big Roar“ (2011) haben die Waliser um Sängerin/Gitarristin Ritzy Bryan kein bißchen nachgelassen – auch das bereits sechste Album ist ein Indie Rock-Meisterstück, das an Großtaten von My Bloody Valentine oder The Pixies anknüpft, aber unverkennbar nach The Joy Formidable klingt. Wieder weiß man nicht, ob man Bryan mehr für ihren unwiderstehlich unterkühlten Gesang oder für ihre rohen Gitarrenriffs lieben soll. Die Songs sind abermals einer wie der andere echte Post Punk-Diamanten, in denen eine meist geisterhafte Atmosphäre auf knochentrockenen, schnörkellosen Gitarre/Bass/Schlagzeug-Sound trifft. Episch und dirty in einem, das ist nicht so leicht. Hat aber definitiv ein hohes Suchtpotential! (2021)