Rezension
Nach dem zweiten gemeinsamen Album („After The Disco“, 2014) hatten Shins-Sänger Johnny Mercer und Produzenten-Genius Danger Mouse ihr gemeinsames Projekt einstweilen auf Eis gelegt. Wobei diese Neuaufnahme der Zusammenarbeit durchaus danach klingt, daß da zwischendrin Einiges an Ideen hin- und hergeflossen ist: Ein solches Album schüttelt man nicht aus dem Ärmel. Um Atmosphäre war es bei Broken Bells schon immer gegangen, das hat sich nicht geändert – aber diesmal kommen die bislang konzisesten Songs dazu. Der natürlich perfekt arrangierte Psych-Pop führt dabei die Magical Mystery-Beatles, klassische Pink Floyd, das Alan Parsons Project und gelegentlich gar ELO auf eine Art zusammen, daß es eine wahre Freude ist. Man fragt sich nur besorgt, ob diese Diskographie noch weitergehen wird, nun, da das Idealbild erreicht ist… (2022)