Rezension
21 war der Sohn von Gitarrenlegende Jimmy Raney bei diesem Debüt. Doug war gerade als Gitarrenduo mit seinem Vater durch Europa getourt und war von der dänischen Hauptstadt und ihrer Jazzszene so begeistert, daß er in Kopenhagen blieb – für immer. Man hört den jungen Mann hier im Quartett mit Duke Jordan am Klavier, Bassist Hugo Rasmussen und Drummer Billy Hart; er kann Feuerwerke abbrennen wie im Opener „Mr. P.C.“ oder Balladen zelebrieren („Someone To Watch Over Me“): Er wirkt dabei stets so lässig, wie ihn das Coverphoto zeigt. Dem Label blieb er so treu wie der Stadt; es folgten noch viele grandiose Alben. Dieses Debüt freilich etablierte ihn aus dem Stand als einen der Fixsterne am Jazzgitarrenhimmel! (1978/2022)