Rezension
Zuvor war der Pianist bereits in der Band von Trompeter Terence Blanchard sehr positiv aufgefallen. Sein eigenes Blue Note-Debüt zeigt ihn als einen der großen Stilisten des zeitgenössischen Jazz-Klavierspiels, mit wunderbar eleganter Tongebung und außerordentlicher Imaginationskraft. Es ist sehr bildhafte Musik, den Albumtitel hat Parks nicht umsonst gewählt. Die beteiligten Musiker (sie kannten sich bereits alle aus verschiedenen anderen Projekten) sind hervorragende Partner – Parks Klavier und Mike Morenos Gitarre bilden oft eine Einheit, Matt Penmans Bass und das höchst fantasievolle Drumming von Eric Harland vervollständigen den Organismus. Das zentral im Album stehende „Karma“ ist primus inter pares, eine echte Sternstunde des Ensemblespiels, zudem ein besonders eindrucksvolles Zeugnis von Parks kompositorischem Talent! – Erstmals auf Vinyl. (2008/2024)